Knete-Atlas
Archiv einer Utopie
Ein sich ständig erweiternder Radius
Seit 2017 arbeite ich an meinem #playdoughartprojekt. Meine utopische Idee ist es, die für mich subjektiv schönsten Frauen auf allen Gemälden, aus allen Museen weltweit vor Ort in Knete nachzuformen. Dabei verfolge ich langfristig den Aufbau eines eigenen Museums.
Musen, Madonnen, Göttinnen stehen in meiner Sammlung nebeneinander, in Beziehung, sind aus dem flachen Bild und der Vergangenheit herausgelöst und vereint. Frauen der Renaissance treffen auf Damen der Moderne.
So öffnet sich eine Welt neuer Begegnungen und Geschichten.
Mit dem Aufbau dieser unendlich großen Sammlung weichen, weiblichen Wissens in Form von kleinen, weichen Skulpturen kommentiere und thematisiere ich die Stellung von Frauen in der Kunst und in der Gesellschaft. Meine Haltung dabei ist feministisch, antikolonial und antiimperialistisch.
Vielen Dank an all die wunderbaren helfenden Hände!!
bisher besuchte Sammlungen:
Alte Nationalgalerie, Berlin
Berlinische Galerie, Berlin
Designmuseum, London
Gemäldegalerie, Berlin
Gemäldegalerie Bosnien und Herzegovina, Sarajevo
Heidi Horten Collection, Wien
Kunsthistorisches Museum, Wien
Kunstmuseum Den Haag
Louvre, Paris
Musée d’Orsay, Paris
Museum der bildenden Künste, Leipzig
Nationalgallery, London
Städel Museum, Frankfurt
Nebengedanke:
Wenn ich davon ausgehe, dass ich das Erbe meiner Mutter in mir trage und auch das, der Mutter meiner Mutter und auch das, der Mutter, der Mutter meiner Mutter, so trage ich – wenn ich dieses Prinzip weiter verfolge einen homöopatischen Anteil aller Frauen auf allen Gemälden der Welt in mir.
